Ileosakralgelenkblockade
Bei in den Oberschenkel ausstrahlenden Rückenschmerzen der unteren Lendenwirbelsäule oder Gesäßschmerzen, bei Arthrose, Überlastung der Ileosakralgelenke, nach Spondylodesen, Verletzungen, degenerativen Wirbelsäulen-Erkrankungen oder entzündlich-rheumatischen Erkrankungen führt man eine diagnostische ISG Blockade durch, wenn die Ursache der Beschwerden im ISG vermutet wird.
Zielgenau wird unter Röntgenkontrolle eine Injektionsnadel in den Gelenkspalt des Ileosakralgelenks platziert und ein örtliches Betäubungsmittel injiziert. Bei akuten Gelenkentzündungen ist auch die lokale Gabe entzündungshemmender Medikamente üblich, in der Regel Kortison.
Nach der Blockade kann man sich normal belasten. Die Wirkung der örtlichen Betäubungsmittel kann für 2-7 Stunden oder länger anhalten. Lebensbedrohliche Komplikationen und schwerwiegende Unverträglichkeitsreaktionen sind extrem selten. Eine Verletzung von Gefäßen lässt sich nicht völlig ausschließen, Blutergüsse und selten eine Entzündung können die Folge sein. Äußerst selten sind Nervenschäden mit bleibenden Lähmungen. Betäubungsmittel können unerwünschte Wirkungen haben.
Wenn Sie unter diesen Schmerzen leiden, helfen wir Ihnen gerne.