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Leistenschmerzen

Leistenbruch/ Inguinalhernie
Ein Leistenbruch, auch Eingeweidebruch genannt, bildet sich durch eine Bindegewebsschwäche im Bereich des Leistenkanales. Dabei kommt es zu einem Ausdringen von Darmschlingen durch die Hülle aus Muskeln, Sehnen und Bindegewebe bis unter die Haut im Bereich des Leistenkanals. 90% der Betroffenen sind Männer. Schmerzen gehören nicht immer zum klinischen Bild. Wenn sie auftreten, können sie auf eine Einklemmung des Darmes oder Absterben des Darmes (Nekrose) durch eine unterbrochene Blutzufuhr hinweisen, dann kann es dadurch zu einem Ileus (Darmverschluss) kommen. Beide Situationen sind lebensgefährlich und erfordern eine sofortige Operation. Unter Umständen ist dann eine Darmteilentfernung (Resektion) notwendig. In Deutschland werden jährlich 230.000 chirurgische Leistenoperationen durchgeführt. Ungefähr 12% der Operationen führen zu chronischen Schmerzen in der Leistengegend, die Schmerzen sind durch Vernarbungen sowie Verletzungen von Nerven im Bereich der Leistengegend hervorgerufen. Da bei vielen Patienten Netze in die Bauchwand eingesetzt werden, sind hier Narbenwucherungen die Ursache der Schmerzen. Behandelt werden diese Schmerzen durch lokale Infiltrationen mit einem Narkosemittel, Nervenwurzelinfiltrationen und einer neuen Art von Neurostimulation, der Ganglienstimulation. Das Lösen der vernarbten Nerven bringt nur in sehr wenigen Fällen eine Linderung der Symptome. Immer häufiger stellen sich Patient vor, die sich seit Jahren mit diesen anhaltenden Schmerzen quälen, denen aufgrund vorliegender Erfahrung rasch geholfen werden kann. Bei chronischen Schmerzpatienten kommen Nervenwurzelblockaden, Infiltrationen von peripheren Nerven und die neue Ganglienstimulation zum Einsatz. Unsere Praxis verfügt über alle bekannten und notwendigen Methoden der Schmerzbekämpfung.

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