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Periphere Arterielle Verschlusskrankheit /pAVK

Über 4,5 Millionen Menschen leiden angeblich in Deutschland an einer pAVK. Die periphere arterielle Verschlusskrankheit ist eine Erkrankung, bei der das Blut aufgrund einer Enge oder eines Verschlusses der Gefäße nicht mehr oder nur in geringem Umfang in die Arme oder Beine gelangt.

Meistens sind die Beine betroffen, Männer leiden dreimal häufiger als Frauen, Rauchen, hohe Blutfette und hoher Blutdruck sowie die Zuckerkrankheit sind die Hauptursachen. Die Folge sind Schmerzen, die durch das Fehlen von Sauerstoff im Gewebe verursacht werden, da es sich hier um eine fortschreitende Erkrankung handelt, meist durch Arteriosklerose verursacht, treten die Schmerzen zunächst bei Belastung also beim Gehen auf. Ist die Gehstrecke eingeschränkt, redet man von der Schaufensterkrankheit.

Wir unterscheiden verschiedene Stadien, das erste Stadium bemerkt man lediglich durch Schmerzen bei Belastung, die dann auch wieder in Ruhe vergehen. Das zweite Stadium wird unterteilt in eine Gehstrecke unter und über 200 Metern, bei der die Beschwerden auftreten. Das dritte Stadium kennzeichnet sich durch Ruheschmerzen und Gewebsentzündungen oder schwarze Stellen an der Haut (Raucherbein), wir nennen dies Gangrän und Nekrose. Im letzten Stadium breiten sich dann diese abgestorbenen Bezirke aus und entzünden sich.

Die Implantation eines Rückenmarkstimulators (SCS) ist eine bewährte Therapie, dies empfehlen auch die Krankenkassen und alle medizinischen Fachgesellschaften. Eine Amputation des Beines kann somit meist vermieden werden. Da viele Kollegen die Patienten nicht über diese Therapiemöglichkeit informieren, sehen wir leider sehr oft Patienten, die bereits ein amputiertes Bein haben.  Bitte kommen Sie früher, wenn Sie unter der Schaufensterkrankheit leiden.  

Aus Seite „PAVK“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 11. Juni 2011, 23:16 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=PAVK (Abgerufen: 7. Januar 2015, 09:34 UTC)